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Italien – das sind endlose Olivenhaine in der Toskana, mediterranes Leben und ein Reichtum an Kunst und Kultur, der bis in die Antike reicht.

Aber neben Sonne, Strand und Dolce Vita bietet Italien noch so viel mehr: Ganz besonders, wenn Mode dein absolutes Lieblingsthema ist, kommst du an Italien gar nicht vorbei!

Mode Made in Italy

Von Bottega Veneta über Ferragamo bis hin zu Gucci und Prada – italienische Modelabels sind Ikonen unserer Zeit, und besitzen oftmals eine lang zurückreichende Tradition.

Doch nicht nur, wenn es um das Teuerste vom Teuersten geht, beweist Italien ein Händchen für qualitativ hochwertige, schlicht und ergreifend schöne Mode. Und dies nicht nur in Sachen Kleidung, sondern auch was Schuhe, Taschen und Accessoires anbelangt. Mode Made in Italy so scheint es, hat einfach immer das gewisse Etwas – von eleganten, zeitlosen Klassikern bis hin zu ausgefallen-verrückten Teilen mit farbenfrohen Prints und innovativen Schnitten.

Doch woher kommt das eigentlich? Wie hat sich die Textilindustrie in Italien zu dem entwickelt, was sie heute ist? Und warum solltest du unbedingt auf Mode Made in Italy setzen?

Wir haben für dich die italienische Modeindustrie mal genauer unter die Lupe genommen.

Samt und Seide

Bereits seit dem frühen Mittelalter spielte Italiens Textilindustrie eine wichtige Rolle: im 10. und 11. Jahrhundert war es Italien, welches durch Handelsabkommen mit China die Seide nach Europa brachte. Im 13. und 14. Jahrhundert waren Bologna, Venedig und Modena wichtige Märkte für den Vertrieb von Kokons und Haspelseide, also Seide von besonders hochwertiger Qualität.

Mit Aufkommen der Renaissance blühte neben Kunst und Kultur auch die Modeindustrie auf: Italienische Mode wurde zum Nonplusultra, und besonders beim Adel und der Oberschicht beliebt. Venedig, Mailand und Florenz wurden hier zu Hochburgen der Modewelt, und standen schon damals für Eleganz und absoluten Luxus.

Im Laufe der Zeit trat Italien gegenüber Frankreich etwas in den Hintergrund – nur um im Laufe des 20. Jahrhunderts wieder zu neuem Leben zu erwachen. Um 1950 waren es Gucci und Salvatore Ferragamo, die besonders durch Lederwaren (Gucci) und Schuhe (Ferragamo) die Aufmerksamkeit der Modewelt wieder auf Italien lenkten.

Heute gilt Mailand wohl als die italienische Fashion-Hauptstadt. Von Armani über Missoni und Miu Miu bis hin zu Prada, hier tummelt sich alles, was Rang und Namen hat – und wir könnten uns stundenlang die Nase an den Fenstern ihrer Geschäfte in der Via della Spiga platt drücken.

Diese Farben! Die Stoffe! Diese Eleganz!

Fakt ist: die Italiener können Mode einfach.

Doch woher kommt dieses Talent? Was macht italienische Mode so unwiderstehlich?

Von Audrey, Lauren und Liz

Neben einem Händchen für die Auswahl der besten Stoffe und perfekter Passform der Kleidungsstücke steckt hinter dem Erfolg der italienischen Modeindustrie auch ein genialer Marketing-Schachzug.

Als italienische Mode in den 50er-Jahren ihr Revival erlebte, waren es ihr Ruf der einzigartigen Qualität, und die Tatsache, dass sie um einiges günstiger war als ihre französischen Gegenparts.

Dies katapultierte die Mode von Pucci und Co. in die Luxuskaufhäuser der Vereinigten Staaten.

Dies blieb in Hollywood nicht unbemerkt – vor allem auch deswegen, weil Hollywood Italien als Filmkulisse erkoren hatte. Bedingt dadurch, dass es eine günstigere Alternative zu den Studios in Hollywood war, wurden in den 50ern viele amerikanische Filme in der Nähe von Rom gedreht.

So war es letzten Endes die Kombination aus Mode, Glamour und Filmstars, die das Image der italienischen Mode maßgeblich prägten: Humphrey Bogart und Lauren Bacall gehüllt in feinste italienische Tuche auf Gondelfahrt in Venedig, Audrey Hepburn, die bei Salvatore Ferragamo in Florenz nach den neusten Schuhtrends stöberte und Elizabeth Taylor, deren einziger Brocken Italienisch den sie spräche angeblich “Bulgari” sei (jedenfalls nach Aussage ihres damaligen Ehemannes Richard Burton).

Doch neben ihrem Luxusimage bot italienische Mode auch einen weiteren entschiedenen Punkt: ihre unvergleichliche Qualität und Handwerkskunst. Und die Italiener nehmen beides sehr ernst – Mode ist keine billige Massenproduktion, sondern ein Traditionshandwerk und regionales Kulturgut, wie z.B. die Lederproduktion in der Toskana.

Nicht umsonst haben Anzüge von Brioni, Armani und Zegna den Ruf, die Crème de la Crème der Herrenbekleidung zu sein – kein Wunder, wenn man den Herstellungsprozess der Stücke näher betrachtet.

Hinter dem Traditionsbewusstsein vieler italiensicher Designer steht allerdings oftmals wesentlich mehr als lediglich eine Verbundenheit zum Handwerk. Prada, Ferragamo, Missoni und so weiter – sie alle sind Familienunternehmen, die oft bis heute von Generation zu Generation weitervererbt werden. Das Label ist also nicht nur ein Broterwerb der Modeschöpfer: es ist auch Teil der familiären Identität.

Und nicht nur die großen Marken leben dieses Image – es ist eine Einstellung, die Teil der italienischen Modeindustrie ist, egal ob es sich um Haute Couture oder um ein kleines Unternehmen handelt.

 

Fare la bella Figura

Es ist jedoch nicht nur die Handwerkskunst, die italienische Mode so begehrt macht. Es ist auch die Mentalität der Italiener selbst, die maßgeblich dazu beiträgt.

So ist es den Italienern einfach wichtig, gut angezogen zu sein – das Fare la bella Figura, die Stimmigkeit des Gesamtoutfits, welches einen guten Eindruck macht.

Es mag klischeehaft klingen, aber der italienische Stil entscheidet sich eindeutig von dem der deutschen, der sich meist eher auf Praktikabilität bezieht.

So mag die zweifarbige Allwetterjacke mit Reflektoren und der Rucksack des Durchschnittsdeutschen (ja, wir übertrieben ein bisschen 😉 … ) sich für den urbanen Alltag bestens eignen, aber die Funktion steht hier sicherlich über der Form – Mode wird in Deutschland oft eher nüchtern angegangen.

Für viele Italiener ist dies anders: Mode soll zwar auch ihren praktischen Zweck erfüllen, dies aber auf eine schöne Weise tun.

Und dies spiegelt sich natürlich in ihren Designs wieder, und das nicht nur bei der Mode, sondern auch in Form von Kunst und Alltagsgegenständen: von den Kunstwerken in der Galleria degli Uffizi in Florenz über Ferrari bis hin zu den ikonischen Haushaltswaren von Alessi und Co, die rein praktische Alltagsgegenstände zum Designobjekt machen. Der Reiz italienischer Mode ist also voller vielfältiger Aspekte.

Italienische Mode steht also für eine Vielzahl verschiedener Eigenschaften: Traditionsbewusstsein, Handwerk, Familienzugehörigkeit, und innovatives Design.

Und egal, ob dein Stil eher als exzentrisch oder als klassisch beschrieben werden kann – Mode Made in Italy zeichnet sich durch außerordentliche Qualität und Verarbeitung aus, die du lieben wirst!

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